Unsere Mobilität steckt in der Krise, hier.
So will es zumindest der Guhgel, basierend auf dem "Community Mobile Report" (CMR).
90% bei den Freizeitaktivitäten, 78% beim öffentlichen Transport.

Das ist ja furchtbar.
Also das trifft mich jetzt aber wirklich völlig unvorbereitet.
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Ich hab noch nen Kanten Schwarzbrot im Haus, dem werd ich es jetzt mit Rührei und Schinken besorgen.
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[13:58]
Natürlich frage ich mich wie umgehen mit der Krise.
Ist ganz einfach: Ich nage an der Zukunft.

Ich frage mich warum ich das konservieren wollte wenn es mir doch jetzt schon soviel Spökes macht:
Pappkartons, voll mit Büchern, haben mich über die letzten Wochen aufrecht gehalten.

Sie sollten übrigens mal Isaac Bashevis Singer lesen wenn Sie Möglichkeiten haben.
Mein Fundus hat eine Originalausgabe von 1986 zutage gefördert.
Wahnsinnsgeschichten.
Mit Lesebändchen.

In einem anderen Karton kam heute morgen ein Schuber mit 7 DVD's zum Vorschein: The Devil's Music.
Wenn Sie mich kennen müssen wir da nich lange nen Orakel befingern, ne.
War eigentlich für die Rente gedacht (steht auf dem Karton), aber da könnte ich mich ja gleich selber kastrieren.

Schwarze Männer mit dicken Ärschen die sich komisch anziehen und schlimme Sachen machen mit Gitarren.
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Was machen Sie denn so, wenn ich fragen darf?

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... ich sitze jeden Tag im FlexOffice hier zu Hause und werde zugemüllt mit Arbeitsaufträgen. Krise? Nein!!! Alle sitzen zu Hause vor ihrem Home-Office-(Arbeits-)Rechner und überlegen sich z. B. um 23:44 Uhr "Ich muss da schnell noch eine Email schreiben ...!"

Früher gabe es wenigstens so etwas wie Arbeitszeiten!

Ansonsten bin ich froh, dass die Technik all diese Flex- und Home-Office-Möglichkeiten bietet.

Ich denke, dass dieses Corona-Gedöns nicht eine Woche nach Ostern vorbei sein wird ...

Lesen/arbeiten (ist oft dasselbe), essen, stricken lernen und auf Youtube Barnaby Dixon gucken.

(Lektüre zum Vergnügen: The Diary Of a Bookseller. Kann ich empfehlen.)

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Manchmal zwingt mich die Frau zu Bewegung an der frischen Luft.

ich fahr [allein im auto; mich vereinsamend] zu einsamen orten & fotgrafiere.

Normale Arbeit, aber meinNotebook Steht nun öfter zuhause. Ich fahr 700 km weniger/Woche und höre deshalb weniger Radio.

Hm, das geht ja meilenweit auseinander...

Natürlich bin ich happy wenn endlich auch mal Zeit für *oneself* bleibt, aber nach drei Monaten (und vier dicken Bananenkartons voller Lesestoff) muss ich trotzdem sagen daß ich mit mir selber immer noch erstaunlich gut zurechtkomme.

hr.fränkes/hr. code, hr.pm, hr.bubo: Sie sehen micht nicht unbedingt nach den "Gewinnern" der Krise aus (besonders hr.pm)

hr.exdirk, hr. stapel: mich wundert, daß sie so fröhlich mobil sind/können/dürfen. here bye uns sind alle aktivitäten (außer essen-kaufen und dringende arztbesuche und einige ebenso dringende lebenserhaltungssysteme) bei todesstrafe verboten. naja, also zumindest kostet das richtig geld wenn man erwischt wird und sich nicht erklären/beweisen kann.
[-> hab übrigens bei dem geeinsame ein grinsen im gesicht gehabt, hr. exdirk - den eifelblues bekakeln wir wenn ich mal die zeche begucken kann, nach evolutionsschub.]

hr. lakritze: wenn lesen&arbeiten oft dasselbe ist scheinen sie mir 1 sehr glückliches menschenskind zu sein (wenn sie nicht grade lektor sind, *that is.*)
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Ich glaub soviele Kommentare hab ich seit 5 Jahren nicht gehabt.
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