Happy Birthday Pappnäschen :o)

*trööööt*
...
[19:56]
Als der Sommer 1989 dann so langsam in den Herbst überging und die Schwemme an billigen Touristen endlich weniger wurde (das ist auch heute noch so Mitte bis Ende September der Fall) beschlossen der Kollege und ich, uns mal einen schönen Abend zu machen.
Auf einer kleien Anhöhe gegenüber dem Schloss gab es ein kleines Hotel, und im August hatte dort der Besitzer gewechselt.
Besser gesagt: Es waren gleich drei neue Besitzer (genauer: damals noch Pächter). Und wir hatten schon des Öfteren eine, nun sagen wir mal: heisse Braut an unserer Terrasse vorbeischwingen sehen. Bis sie eines Tages dasass, sich ein Crêpe mit Erdbeeren und Sahne bestellte und einen super duper geilen Bobtail-Mischling dabeihatte.
Im Laufe des Herumgeschwirres um den Tisch kam dann irgendwann raus dass sie ein Drittel der neuen Pächter war. Und ob wir nicht mal vorbeikommen wollten, einfach so.
Und ob wir wollten.
Und natürlich war unser Anliegen völlig altruistisch. Wir wollten einfach nur den neuen Nachbarn im Dorf mal Tach sagen.
Crèpes und Kaffee haben wir natürlich nicht berechnet, wir hätten an dem Abend auf Verlangen vermutlich sogar noch ganz andere Sachen gemacht.

Wir also eines Abends (ich glaub es war Dienstags) ein Date gemacht und hoch. Und dann waren wir erstmal angemessen ergriffen - die Hütte machte ja schon von draussen gut was her, auch mit unrenovierter Fassade, nur allein durch die Lage und die Architektur:

Aufgeregt waren wir auch - Gastronomie war bis dahin die Frittenbude gegenüber (wir nannten das "Essen gehen"). Und dann sowas:

Denken Sie sich noch klassische Musik, einen Apéritif (auf's Haus, am offenen Kamin) und einen Kellner, sehr gross, sehr gut gebaut, sehr professionell, der ganz klassisch mit einer unter den Armen geschnürten Kellnerschürze servierte - wir waren sehr beeindruckt.

Natürlich haben wir, Frittenbudenpreise im Kopf, erstmal was zu Essen bestellt.
Man will ja nicht kleckern und den neuen Nachbarn mit Getränken auf der Tasche liegen.

Und als dann die Rechnung kam haben wir unsere letzten Centimes zusammengekratzt, und es hat grade eben so gereicht.
Wie peinlich.
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[22:15]

Ich wäre Ihnen gerne noch etwas länger erhalten geblieben heute, aber ich bin seit halb 5 auf den Stelzen und doch rechtschaffen müde.
Wir sehen uns die Tage.
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(vorgezogen um 22:16)
[00:00]
Happy Birthday Pläutzlein.
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[23:46]
Ach, was soll's - ich kann eh nicht schlafen.
Und die paar Minuten machen den Bock auch nicht fett.
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[00:00]
Na also, geht doch.
Prösterchen.

Und nächstes Jahr machen wir rund mit Silber.
Wäre beschämend das hier an der Tastatur zu feiern - aber andererseits, man weiss ja nie was kommt.
Jetzt aber Heia.
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dass sie daran gedacht haben…
aber auch ihnen alles beste...